Afrika, Links
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Links zum Wochenende #92

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Aufforderung an die tansanischen WählerInnen, ihr Kreuz bei den Präsidentschaftswahlen zu machen (Quelle: lukemusicfactory.blogspot.com)

In Tansania wurde am vergangenen Wochenende gewählt. Alles Fakten dazu in diesem „Idiot’s guide“. Leider ist die Situation im Land des Updeno na Amani (Liebe und Frieden) derzeit angespannt. Sowohl auf dem Festland als auch auf Sansibar werfen die Oppositionskandidaten der Regierungspartei CCM Wahlfälschung vor. Die tansanische Wahlkommission NEC hat inzwischen CCM-Kandidat John Magufuli zum Sieger erklärt, Gegenkandidat Lowassa sieht sich als Sieger. Die sansibarischen Behörden haben die Wahlergebnisse inzwischen annulliert. Ausgang offen. Hier ein Kommentar von DW Afrika zur Situation. Und hier ein Beitrag der BBC darüber, warum die Auszählung der Wahlergebnisse in vielen afrikanischen Ländern lange dauert.

Der tansanische Rapper Professor Jay ist jetzt Parlamentsbgeordneter und strebt ein Amt in der Regierung an. Hier einer seiner bekanntesten Songs:

 

Neue Sachverständigengutachten im Fall Oury Jalloh stützen die Zweifel, dass es sich beim Tod des Sierra Leoners im Polizeigewahrsam in Dessau 2005 um Selbstmord gehandelt hat. Seit langem steht der Verdacht im Raum, dass die diensthabenden Polizisten mehr wissen, als sie zugeben. Dazu auch ein Beitrag in der taz.

Was sind die häufigsten Fragen, die Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Europa stellen? Hier nachzulesen.

Traumatisierte Flüchtlingskinder stellen eine Herausforderung für Kindergärten dar, weil Einrichtungen und Erziehungspersonal nicht darauf vorbereitet sind.

Viele der Ankommenden sind aus Eritrea geflohen. Eine düstere Innenansicht des Landes von Leonie Feuerbach in der FAZ.

Ugandas vergessenen Kindersoldaten widmet die ZEIT einen Artikel. Drei Jahre nach dem Kony-Hype ist wieder alles ruhig um LRA und Norduganda. Auch wenn die LRA nicht mehr in Uganda aktiv ist, sind immer noch Tausende ehemaliger KämpferInnen traumatisiert und stigmatisiert.

Die Situation in Burundi gerät auch immer wieder in Vergessenheit. Dabei könnte hier bald der nächste Krieg ausbrechen.

Freiwilligeneinsätze in Waisenhäusern sind schädlich – sowohl für die betroffenen Kinder und unter Umständen auch für die eingesetzten Freiwilligen.

Radiotechnik für Syrien und den Südsudan liefert die Berliner NGO MiCT. Die Sender senden dort, wo es keine Funkmasten mehr gibt und ermöglichen so ein Nachrichtenprogramm abseits der Regierungspropaagnda.

Gibt es bald keinen Kakao mehr? Ein weiterer Artikel zeichnet ein düsteres Bild vom Kakaoanbau in Ghana und den damit verbundenen Arbeitsbedingungen.

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