Afrika, Links
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Links zum Wochenende #68

Kurzer Beitrag über Kinderrechte von WissensWerte

Kinderrechte in Deutschland: Während die Bundesregierung der Meinung ist, mit der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland laufe alles super, sehen ExpertInnen dies anders. UNICEF Deutschland war bei den kürzlichen Beratungen des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes anwesend und fasst die Kritik des Ausschusses an der Haltung der Bundesregierung zusammen.

Südsudan: Wird sich die Situation entspannen? Weiterhin ist Skepsis angesagt. Hier der Bericht eines Kirchenmitarbeiters aus Malakal über die Ereignisse seit Mitte Dezember 2013 in seiner Stadt. Eine gute Analyse der Situation (und v.a., warum es sich nicht um einen „ethnischen Krieg“ handelt), geschrieben von Matthew LeRiche bei African Arguments.

Koordination der Entwicklungszusammenarbeit der EU: Die EZ der EU sollte besser koordiniert werden, insbesondere was die Prioritäten der einzelnen bilateralen Geber sowie der EU-Ebene betrifft. Eine neue Studie des Südwind-Instituts (PDF) berichtet, dass in der Realität wenig Interesse an besserer Koordinierung besteht und vielerorts nationale außen- und sicherheitspolitische Interessen auf die EZ einwirken.

Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit: Die Debatte ist fast so alt wie die EZ selbst: Was funktioniert und was nicht? In den letzten Jahren sind die Diskussionen darüber immer zahlreicher, die Daten immer präziser geworden, dennoch stehen wirklich aussagekräftige Antworten weiter aus. Was wirkt denn nun? Oder stellen wir einfach die falschen Fragen? Bei Humanosphere kommentiert Tom Murphy eine kürzliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Lagern Jeffrey Sachs (mehr Geld = mehr Wirkung) und William Easterly (alle Hilfe hat bisher versagt) – und schließt, dass es keinen Sinn macht, sich zu fragen ob EZ nun wirkt, sondern, unter welchen Bedinungen welche Art der EZ Sinn macht.

Zweimal Tansania: Der East African hat einige Zahlen zur die Rolle Chinas, des derzeit wichtigsten Gebers Tansanias, zusammengetragen.  Das Südwind-Institut beschäftigt sich mit dem Thema „Flächenkonkurrenz“ bei der Landnutzung und hat u.a. eine Fallstudie Tansania veröffentlicht.

Brief von Kony: Angeblich hat Joseph Kony einen Brief an Ugandas Präsidenten Yoweri Museveni geschrieben, in dem er seine Bereitschaft zur Beilegung des jahrzehntelang schwelenden Konflikts zwischen der LRA und der ugandischen Regierung signalisiert.

Die erste Maasai-Kriegerin: Völlig an mir vorbeigegangen ist diese Geschichte aus dem vergangenen September. Eine Amerikanerin hat ein Buch über ihre Zeit mit kenianischen Maasai geschrieben, die sie angeblich zur ersten weiblichen Kriegerin unter Maasai gemacht haben (traditionell können nur Männer Krieger werden). TMS Ruge hat darüber berichtet und zitiert eine befreundete Maasai, die die angebliche „Kriegerin“ auseinandernimmt.

Kein Tourismus mehr in Mali: Bewegende Fotos vormals beliebter, nun leerer Touristenorte in Mali.

Rassismus und Polizeigewalt gehören leider zum Alltag in Deutschland, hier eines der vielen kürzlichen Beispiele, diesmal Berlin.

Wer gelegentlich bei Online-Petitionen mitzeichnet, könnte dies interessant finden: Warum ich change.org nicht mag.

Twitterlisten, die xte: Ich weise ja ganz gerne einmal auf „Top-XY-to-follow“-Listen hin, diesmal auf Rachel Strohms Top 50 Africans (I follow) on Twitter.

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