Ebola in Westafrika ist weiterhin in den Schlagzeilen und neben viel Sensationsmache wird auch viel Ausgewogenes berichtet, zum Beispiel:
- Interview mit Gisela Schneider, Direktorin des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission (Difäm)
- Fungai Machiori „How Ebola challenges the „Africa rising“ narrative“
- Theresa Ammann: „The Complexity of Ebola and its Misrepresentation in the West“
- Johnny Dwyer: „Ebola & the Body Politic“
- Jens-Christian Rabe: „Mit den Affen spielt man nicht“
- Patrick Hettinger: „Beyond the health crisis, Ebola hits Liberia’s economy hard“
Südsudan: Inmitten der Vorhersagen einer Hungersnot hat die südsudanesische Regierung beschlossen, ausländische NGO-MitarbeiterInnen auszuweisen – die frei werdenden Stellen sollen dann von lokalen Kräften besetzt werden.
Kritik an der neoliberalen Agenda und Herkunft vieler NGOs übt Arundhati Roy in diesem Beitrag.
In die gleiche Richtung geht Maximilian Fortes Kritik am Voluntourism – den er als „neoliberalen Humanitarismus“ bezeichnet.
Askari – der Geschichte eines Begriffs, der im heutigen Ostafrika v.a. die Polizei bezeichnet, widmet sich dieser interessante Beitrag auf dem neuen Portal World War I in Afrika, das die Schicksale afrikanischstämmiger Soldaten im 1. Weltkrieg sichtbar machen möchte.
The Development Element ist eine neue Publikation von Jennifer Lentfer und Studierenden der Georgetown Universität, die Hinweise zu einer respektvollen Kommunikation über Armut und Entwicklung gibt. Lesenswert!
Spendensammeln: Wir alle kennen die Stände in den Fußgängerzonen mit den jungen, dynamischen „Hast Du mal eine Minute für Kinder-, Tier-, Menschenrechte…“-DialogerInnen. Die taz widmet ihnen einen kritischen Artikel – lesenswert sind auch die zugehörigen Kommentare.
Fairtrade in der Kritik: Kritik an Fairtrade ist gerade en vogue; hier ein Beitrag von ZEIT Online, der sich auf diesen etwas älteren Artikel des Guardian beruft, der wiederum Ergebnisse des Fair Trade, Employment & Poverty Reduction Research Projektes der SOAS wiedergibt.
Fleisch essen: Was ist dran an der Behauptung, fleischlose Ernährung sei besser für Umwelt, Gesundheit und überhaupt? Elisabeth Raether hat es für das ZEIT Magazin recherchiert.
Loom Bandz: Der aktuelle Spielzeugtrend könnte längerfristig schwerwiegende Folgen für die Umwelt, insbesondere Meerestiere, haben.
Who is who im ISIS Krieg: Endlich mal ein fundierter Beitrag für alle, die sich in der Region überhaupt nicht auskennen (so wie mich) und sich von den Nachrichten bzw. Mainstreammedien nicht ausreichend informiert fühlen.
Weltblicken ist ein neues Portal, das auf „Programmhinweise und Podcasts für interessante Filme zu globalen Themen“ hinweist. Klicken.
Song from the forest: Eine Dokumentation über den Musikwissenschaftler Louis Sarno, der, fasziniert von der Musik der Bayaka aus der Zentralafrikanischen Republik, seit 25 Jahren dort lebt. Der Film begleitet ihn und seinen 13jährigen Sohn auf deren ersten gemeinsamen Reise nach New York.
Neu im Blog: Der neue Jahrgang des FÖJ hat die Arbeit aufgenommen.