Afrika, Arbeit, EZ, Feminismus, Kinderrechte, Links
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Links zum Wochenende #3

Unser Afrika: Das von der NGO SOS unterstützte Projekt Our Africa zeigt Afrika aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen, die kurze Filme über den Alltag in ihren verschiedenen Heimatländern gedreht haben. (Die Videos haben englische Untertitel, sind aber auch ohne Sprachkenntnisse kurzweilig anzuschauen).

Schulbeginn im Kongo: Nicht nur in einigen deutschen Bundesländern, auch in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) enden dieser Tage die Schulferien. Simone Schlindwein berichtet in der taz vom schwierigen Alltag von Schüler_innen und Lehrer_innen in den Krisengebieten im Osten der DRC.

Die WC-Verbesserer: Unangenehm mögen viele das Thema Toiletten oder Sanitärversorgung finden – angesichts der Tatsache, dass 2.4 Mrd. Menschen keinen Zugang zu hygienischen Toiletten haben, ist es aber ein äußerst wichtiges. Dradio widmet sich dem Thema in einer fünfteiligen Sendereihe, deren Transkripte hier nachzulesen sind.  Übrigens gibt es die World Toilet Organization, die den World Toilet Day am 19. November veranstaltet und auch eine deutsche German Toilet Organization existiert.

Gender und Entwicklung: Immer wieder wichtig, immer wieder interessant; ich fand die Ausgabe „Gender and Development“ der Podcast-Reihe Development Drums sehr gut und habe dazu etwas auf Deutsch geschrieben. Auf der Seite der Drums kann man den Podcast hören, runterladen sowie ein Transkript einsehen (alles auf Englisch).

Entwicklungszusammenarbeitbringt sie was oder nicht? Die Diskussion ist vermutlich so alt wie die EZ selbst, und beide Seiten bringen gute Gründe an. Franz Nuscheler, einer der bekanntesten deutschen Wissenschaftler auf diesem Gebiet, erklärt im Interview, dass die deutsche EZ durchaus Erfolge aufweisen kann und dass beide Seiten, Geber- wie Empfängerlänger, kritischer im Umgang miteinander sein müssen.

Weniger gute Nachrichten aus Mali: Unter dem etwas merkwürdigen Titel „Taliban in Timbuktu“ beschreibt Andrea Böhm bei Zeit Online die Stimmung in Mali, wo sich im Frühjahr dieses Jahres der Norden unter der Führung von Touareg-Rebellen und islamistischen Gruppen vom Süden abgespalten hatte.

Und zum Schluss: Unter dem Motto Afrika – Kein Herz der Finsternis nimmt der Freitag in Angriff, Afrika „mit neuen Augen zu betrachten“. Leider zu oft mit Verallgemeinerungen von einem Beispiel („Kenia“) zu Gesamt-„Afrika“ – „Afrika“ gibt es nicht, kommentiert ein Leser dann auch darunter. Interessant ist der Beitrag „Bitte weitersagen: Black is back“ (wieder mal eine eher grenzwertige Überschrift), in dem vier Frauen und Männer und ihre Projekte in diversen Ländern Afrikas vorgestellt werden.

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