Arbeit, FÖJ
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… und es geht los: FÖJ 2014/15

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Arbeiten, wo andere Urlaub machen (Foto: C. Grauer)

Seit Anfang August sind die neuen FÖJlerInnen an Ihren Hamburger Einsatzstellen und leisten dort ihren Freiwilligendienst, das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Ende August fand nun das erste von insgesamt fünf Seminaren für die Freiwilligen statt.

Seit letztem Jahr begleite ich diese Seminare als Teamerin. Jedes Seminar wird von einer kleinen Gruppe der Freiwilligen in Eigenregie vorbereitet und von zwei TeamerInnen begleitet. Unsere Rolle dabei ist, den Seminaren einen Rahmen zu geben, zu moderieren und die Gruppe und den Gruppenprozess während der Seminare und damit auch während des gesamten Jahres zu begleiten.

Ende August fand nun das erste Seminar des neuen Jahrgangs in Sprötze in der Lüneburger Heide statt. Über 60 junge, engagierte Menschen verbrachten fünf intensive Tage mit Kennenlernen, ersten inhaltlichen Diskussionen und dem Sammeln von Ideen für das kommende Jahr und die weiteren Seminare. Vorab: Es war eine schöne Zeit und das nicht nur wegen des ausgezeichneten Wetters.

Nachhaltigkeit

Gleich am ersten Tag entspann sich während der von mir gehaltenen Einführung in das Thema Nachhaltigkeit eine sehr spannende Diskussion innerhalb der großen Gruppe – und das, obwohl sich die meisten noch gar nicht kannten und die Gruppe quasi gerade erst aus Hamburg angereist war.

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Das „magische Dreieck“ durfte nicht fehlen bei der Einführung ins Thema Nachhaltigkeit (Quelle: nachhaltigkeitsmanagement.at)

Gruppenaktivität

Am zweiten Tag folgte eine Kanutour auf der Este – zum untereinander Kennenlernen und als gemeinsame Gruppenaktivität ein Highlight der Woche. Mein Glück: Ich als vollkommene Anfängerin konnte mir das Kanu mit zwei erfahrenen Mit-Teamerinnen teilen und kam trockenen Fußes in Buxtehude an (wie (fast) alle anderen aber auch).

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Foto: C. Grauer

Simulation FishBanks

Zusammen mit einer Kollegin gab es am folgenden Tag eine Premiere: Wir leiteten gemeinsam das Planspiel FishBanks an, in dem die Teilnehmenden die Funktion des Managements miteinander konkurrierender Fischereiunternehmen einnehmen. Das Lernziel ist, ein vertieftes Verständnis für den rüchsichtsvollen Umgang mit Ressourcen wie Seefisch zu entwickeln sowie dafür, warum dies weltweit so schwierig umzusetzen ist.

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Spielplan FishBanks (© Dennis Meadows)

Im Seminarfeedback gaben viele FÖJlerINnen an, dass ihnen das Planspiel besonders viel Spaß gemacht hat, was wir als Bestätigung dafür sahen, dass unsere Premiere gelungen war.

Workshops mit Praxisbezug

Abschließend gaben drei Workshops zu den Themen Urban Gardening/Selbstversorgung, Aktionsplanung und Recycling von Rohstoffen aus Handys praktische Einblicke in einige Themen, die die Freiwilligen während der folgenden Seminare oder in eigenen Projekten vertiefen können. Ich habe am Handy-Workshop, geleitet von Julia Hobohm von der TU Hamburg-Harburg, teilgenommen, da mich das Thema schon seit längerem interessiert.

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So sehen alte Handys aus, nachdem knapp 20 Leute ihnen mit Werkzeug zu Leibe gerückt sind. (Foto C. Grauer)

Liebe Hamburger FÖJlerInnen, es war ein schönes erstes Seminar und ich freue mich auf vier weitere Seminare mit Eurem engagierten und offenen Jahrgang.

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