Afrika, Links
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Links zum Wochenende #36

Die inhaftierte äthiopische Journalistin Reeyot Alemu erhält den diesjährigen Guillermo-Cano-Preis für Pressefreiheit der UNESCO. Mehr über Alemu und ihre Arbeit hier.

Ein Dossier ePartizipation gibt es beim Jugend-Demokratierfonds Berlin. Darin enthalten nützliche Tools und Informationen für AnfängerInnen und Fortgeschrittene, die über ePartizipation etwas lernen oder damit praktisch arbeiten wollen.

China in Afrika: Wer sich für dieses Thema interessiert, könnte im Blog China in Africa: The Real Story fündig werden. Hier veröffentlicht die Wissenschaftlerin Deborah Brautigam regelmäßig interessante Posts zum Thema.

Wirkung verfehlt: Rigmar Osterkamp beschreibt in E+Z anschaulich, wie schlechtes M&E (Monitoring und Evaluierung, also Projektbegleitung und -auswertung) dazu geführt haben, dass ein mit deutscher Hilfe umgesetztes Projekt in Namibia ohne Wirkung ausgelaufen ist. M&E (das M dabei ist übrigens nicht zu unterschätzen, wiewohl das in der Realität allzu oft geschieht) ist allerdings nur ein Faktor, ein unkommentierter Satz im Text wirft Licht auf einen weiteren zentralen Aspekt: „Die namibische Regierung stimmte dem Projekt zu, zumal sie nicht zur Finanzierung beitragen musste [die Finanzierung kam von deutscher Seite]. Überzeugt war sie von dem Projekt allerdings nicht.“

Ebenfalls bei E + Z gibt es ein neues Dossier zum Thema „Politisierter Glaube“, das sich damit beschäftigt, ob Glaube eher zu persönlicher Orientierung oder doch eher gesellschaftlicher Polarisierung beiträgt.

Simbabwes Landreform, gut oder schlecht – Teil II? Im April hatte WeltSichten mit einem Beitrag von Joseph Hanlon die Frage aufgeworfen, ob die Landreform unter Robert Mugabes Regierung positiv für die simbabwische Wirtschaft gewesen ist. In der aktuellen Ausgabe gibt es das Contra von Tony Hawkins, der argumentiert, dass die Reform anders als von Hanlon dargestellt die Produktivität der KleinbäuerInnen gefallen und damit die Wirtschaft des Landes schwer geschädigt worden ist.

Separatismus in Katanga: Im März waren Rebellen der Mai-Mai-Katanga-Bewegung in Lubumbashi, Hauptstadt der kongolesischen Bergbauprovinz Katanga, einmarschiert. Etwas mehr zu den Hintergründen gibt es in einem Beitrag von Maurice Wa ku Demba bei afrika.info.

Unruhe in Bangui: taz-Korrespondentin Simone Schlindwein ist in Bangui, Hauptstadt der zentralafrikanischen Republik, wo die Seleka-Rebellen kürzlich putschten.

Aufbruch in Südsudan?: Die großen Hoffnungen aus 2011, dem Jahr der Unabhängigkeit, sind  geschrumpft und das jüngste Land der Erde hat mit einer großen Zahl Probleme zu kämpfen, wie der Economist berichtet.

Freiwilligentourismus, gut oder schlecht? In der englischsprachigen EZ-Blogosphäre sowie auch zunehmend in anderen Medien wie dem britischen Guardian wird immer wieder über Sinn und Unsinn von Freiwilligendiensten debattiert. Aktuell ist ein kürzlich veröffentlichter Beitrag bei BBC Online bereits rund 800mal kommentiert worden. Darin schreibt Daniela Papi kritisch über Freiwilligendienste und deren fraglichen Nutzen. Eine Diskussion, die wie viele in der internationalen EZ-Welt nur spärlich bis gar nicht in Deutschland geführt wird, leider.

Datenanalyse mit herkömmlicher Software: Bei Better Evaluation gibt es einen hilfreichen Beitrag zum Thema „Datenanalyse mit herkömmlicher Software“. Nicht immer ist es praktikabel, notwendig oder bezahlbar, Daten mit spezieller Auswertungssoftware wie SPSS oder MaxQDA auszuwerten, deren Lizenzen i.d.R. sehr teuer sind, wenn man an keine Institution (z.B. Uni) angeschlossen ist, freiberuflich oder z.B. für eine kleine NGO arbeitet. Der Beitrag enthält einige Tipps dafür, wie vergleichbare Analysen mittels MS Word,  MS Excel oder Open Source Software durchgeführt werden können.

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